Unsere Kunden haben einen starken Bezug zur Landschaft um Worpswede. Sie beschäftigen sich sehr mit der Künstlerszene, die dort um 1900 entstand und hegen eine große Leidenschaft für Heinrich Vogeler, der vor allem mit seinen Werken aus der Jugendstilzeit bekannt geworden ist, und der wohl den künstlerischen Mittelpunkt der Künstlerkolonie darstellte. Es besteht der Wunsch, die Pflasterung in diesem kleinen Garten bildhaft zu gestalten. Wir orientieren uns dabei an den stilisierten Tulpen, von denen es viele in Vogelers Werken gibt. Es entsteht ein spannender Dialog zwischen uns und unseren Kunden. Wir bekommen dadurch Einblick in die Tiefe von Vogelers Werken. Als Ergebnis kombinieren wir zwei Klinkersorten mit einer ausgewählten Mischung an Kleinsteinen. Der Blütenkopf einer Tulpe wird zum Zentrum der Pflasterung. Wir entscheiden uns, den helleren Klinker im Inneren der Blume nicht zu schneiden. Durch das rechteckige Format der Steine wird die Form der Blüte verfremdet und es gelingt eine Übersetzung eines gemalten Bildes in eine mit Steinen gebaute Pflasterung. Zum Ende des Gartens begrenzen wir die Pflasterung mit einem trocken aufgemauerten Hochbeet.