Bei dieser kleinen Aufgabe ist es das Ziel, einen Platz im Garten zu ’erobern’, welcher besonders die Sonne im Laufe des Nachmittags bis hin in die späteren Abendstunden einfangen soll. Kundenwunsch ist es, den Platz besonders exponiert zu gestalten, damit er als Magnet fungiert, da er sich etwas abseits vom Wohnhaus befindet. Wir nehmen aus einer bestehenden Eibenhecke einige Pflanzen heraus und ersetzen sie durch einen Sichtschutz aus Lärchen-Rhomben-Profilen, die wir zwischen zwei Lärchen-Pfosten einsetzen. Mit einer Mischung aus gebrauchten Beton-Platten mit den Maßen 40/40cm und gelben und braunen Klinkern pflastern wir ein Podest, welches durch frei gebrochene Münchehagener-Sandsteine gerahmt wird. Die Außenkante des Podestes wird bewusst exzentrisch gestaltet, um einen möglichst auffälligen und dadurch objekthaften Charakter zu erhalten. Zu einer Seite wird der Platz von einer Trockenmauer begleitet, die ein Hochbeet hält. Die Bepflanzung erfolgt durch den Kunden, es werden Stauden bevorzugt, die besonders von Bienen und anderen Insekten angeflogen werden. Als Verbindung zur bestehenden Terrasse werden Münchehagener-Bruchplatten zu einer lockeren Pflasterung gesetzt, die bewusst großen Fugen werden mit kriechendem Thymian (Thymus serpyllum) dicht bepflanzt. Diese trittfeste Sorte bildet im Laufe einer Saison einen zusammenhängenden Fugenteppich.